„Es sei zwar üblich, dass Politiker unterschiedlicher Parteien zusammenarbeiten, angesichts systemfeindlicher und rechtsextremer Positionen sei offen, ob das auch für die AfD gelte“, gab ihn die Zeitung wieder. Anlass genug für uns, ihm unser Wahlprogramm per Post zukommen zu lassen.
Pirnaer Bürger hatten dies flächendeckend in ihre Briefkästen verteilt bekommen. Für ihn als Glashütter Spitzenkandidat der CDU für die Stadtratswahl und natürlich dort auch wohnhaft, sogar zwei Tage in der Woche im Homeoffice tätig, war uns das diese kleine Mühe wert. Auch ein extra Anschreiben gab’s für ihn.
Unser destruktivstes, gleichzeitig systemfeindlichstes und rechtsextremstes Programm voller äußerst gefährlicher Ideen für die Entwicklung, auch die längerfristige Perspektive Pirnas muss den armen „Baubürgermeistermeister“ [SZ] endgültig und vollständig verschreckt haben.
Wenn wir die SZ Pirna in ihrer heutigen Onlineausgabe richtig verstehen, bleibt die AfD für den armen Mann auch nach Lektüre deshalb „eine Gefahr für das Zusammenleben“. Von daher sei „ein unvoreingenommener und brandmauerfreier demokratischer Streit mit der AfD nicht möglich“, urteilt „privat“ Dreßler.
Unsere Wähler, immerhin 33 Prozent, hält der CDU-Vertreter übrigens „nicht alle“ für rechtsextrem. Sie werden das zu schätzen wissen. Tipp: Als Beigeordneter kann er sich gern mit einer blickdichten Brandwand umgeben und dort verharren. Auffallen könnte dann aber womöglich, dass man ihn gar nicht braucht.
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