Wenige Wochen später, nämlich schon im November 2023, heißt es aus dem Munde von Bürgermeister Dreßler dagegen, vorgetragen im Stadtentwicklungsausschuss (SEA): „Die Stadtverwaltung hat in den vergangenen Monaten gemeinsam mit den Stadtwerken den im Quartierskonzept vorgeschlagenen Anschluss der beiden Schulen an das Fernwärmenetz geprüft. Im Ergebnis ist der Anschluss wirtschaftlich nicht tragfähig.“ Gründe: Investitionskosten viel zu hoch, Verbrauchspreise bei Fernwärme höher als Erdgas.
Ist das ein Hauch Ampelpolitik auf Kommunalebene oder sind bei den Beteiligten schlicht die Klimarettungs-Pferde durchgegangen? Jedenfalls dürften derlei Erkenntnisse Auswirkungen auf die von Habeck verordnete kommunale Wärmeplanung haben, die für sich schon erhebliche Mittel verschlingt. Wir nehmen dieses Hü und Hot zum Anlass, ein paar Fragen in den Stadtrat einzubringen. Denn solche chaotischen Pläne sind am Ende immer unausweichlich mit immensen Kosten für die Bürger verknüpft.
(Beitragsbild: Symbolfoto)