Sieht man sich die Gründe der Schieflage an, wird einmal mehr klar, alles hängt mit allem zusammen. Die höheren Ausgaben gehen laut Kreisverwaltung unter anderem auf den öffentlichen Personennahverkehr zurück und da sind es dann vor allem die gestiegenen Energiepreise, die sich als Kostentreiber herausgestellt hätten. Kaum überraschend, möchte man hinzufügen.
Sie sind Folge einer völlig verfehlten Energiepolitik in Land und Bund, landläufig Energiewende genannt. Die immensen Kosten schlagen nicht nur ganze Industriezweige in die Flucht oder Insolvenz, sondern zwingen auch öffentliche Kassen in die Knie. Unweigerlich trifft das am Ende auch wieder die Bürger, ohnehin unfreiwillige Teilnehmer des Experiments.
Mit der AfD unter Michael Ullmann als Vorsitzendem hat sich die größte Fraktion im Kreistag zu Wort gemeldet. Kreisrat André Barth, MdL kritisiert, dass Risiken in den aktuellen Etat nicht aufgenommen seien und geht eher von einem Minus von 200 Millionen aus. „Dann müssten wir uns Gedanken machen, von welchen Pflichtaufgaben wir uns verabschieden“, fügt er ohne konkreter zu werden hinzu.
Fakt ist, wir werden diese finanziellen und wirtschaftlichen Verwerfungen nicht bewältigen, besser beseitigen, wenn wir nicht einen dicken Schlussstrich unter die grünen Energieexperimente ziehen. Das gelingt nur mit einem überwältigenden AfD-Ergebnis bei den kommenden Bundestagswahlen, spätestens im Herbst 2025, besser schon im März kommenden Jahres.