„Pirna. Aber normal.“

Deutschland ist ein Stück weit aus den Fugen. Ideologisch aufgeladene Schlagwörter wie Energiewende, Wärmewende, Mobilitätswende, Klimawende oder Ernährungswende prägen die politischen Debatten, vor allem die Entscheidungen in Brüssel, Berlin und Dresden. Treibende Kraft dahinter sind BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN mit ihren bunten Nebenparteien von CDU bis LINKE. Deren nicht selten ungelerntes Spitzenpersonal produziert, bisher nahezu ungehindert, jeden Tag neue Zumutungen für unser Land und seine Bürger. Allesamt wohlstandsvernichtend, nicht wenige davon existenzbedrohend.

Ob Habeck ukrainische Kernkraftwerke „in Ordnung findet, weil sie nun mal gebaut seien“, die eigenen aber abreißen lässt, Baerbock Deutschland Kenia oder Ruanda wahlweise als Demokratie- oder Klimaschutzvorbilder anempfiehlt oder Kretschmann Kommunen gegen deren erklärten Willen zwingt, Flüchtlingslager zu errichten, denn „der Zustrom werde nicht abreißen“ – die Beispiele sind längst ohne Zahl, dafür allesamt mit einem exorbitant hohen Preis verbunden, bis in den letzten Winkel, für jeden von uns. „Deutschland. Aber normal.“ ist deshalb das Motto der Stunde.

In Pirna wollen wir im kommenden Herbst dazu unseren Beitrag leisten. Am 26. November finden in der Großen Kreisstadt, dem Tor zu Sächsischen Schweiz, Oberbürgermeisterwahlen statt. Für uns ist das die große Chance, den ersten AfD-Oberbürgermeister in Deutschland zu stellen und damit ein Stück normales Deutschland zu schaffen. Mit Tim Lochner, einem bodenständigen Handwerksmeister und erfahrenen Kommunalpolitiker, hat die AfD einen Kandidaten gefunden und einstimmig aufgestellt, der für diesen Erfolg alle Voraussetzungen mitbringt.

Schon bei der OB-Wahl 2017 erreichte er als damals noch unabhängiger Kandidat gegen den Amtsinhaber, der diesmal nicht wieder antritt, sensationelle 33 Prozent. Ein „Stimmenpfund“ und Bekanntheitsgrad, auf dem wir aufbauen können, zumal die Karten nun komplett neu gemischt sind. Gegenkandidaten gibt es bisher nur von einem Bündnis aus Bündnis 90/Die Grünen Pirna und SPD, dem die Linke bereits ihren „Segen“ gab, und einem Bewerber der FREIE WÄHLER-Pirna. Auch die CDU wird dem Vernehmen nach noch jemanden ins Rennen schicken. Mehr als genug Platz also zur Profilierung.

Wir sind uns bewusst, welches deutschlandweite Zeichen von Pirna ausgehen könnte, wenn wir am 26. November erfolgreich sind. „Erster AfD-Oberbürgermeister Deutschlands“ ist keine bloße Floskel, nicht irgendein Pokal, den es zu erringen gilt. Ein solcher Sieg würde eine politische Wende, eine politische Kehrtwende im wahrsten Sinne markieren. Wir werden deshalb alle Kräfte darauf konzentrieren, einen mitreißenden Wahlkampf mit überzeugenden Inhalten zu führen. Wir werden um jede Stimme der Pirnaer ringen, denn ein Selbstläufer ist es trotz bester Voraussetzungen nicht.

Klar deshalb auch, ohne die Unterstützung aller in der Partei und vieler außerhalb wird ein solcher Erfolg nur schwer zu erringen sein. Wir sind deshalb für jede Unterstützung dankbar – sei es durch Spenden, durch direkte Hilfe oder auch „nur“ Teilnahme an öffentlichen Wahlkampfveranstaltungen. 2019 haben wir es in Görlitz auf diese Weise fast erreicht. Sebastian Wippel sagte damals: „Ein Sieg würde deutlich zeigen, dass die AfD es schaffe, in den Rathäusern anzukommen: Dann müssten wir uns beweisen und zeigen, dass wir es können.“ Beweisen wir, dass wir es können!

Übrigens, die Süddeutsche Zeitung titelte seinerzeit einen Beitrag mit „Bündnis gegen die AfD“ und spielte damit auf den Rückzug der grünen Kandidatin in der Stichwahl zugunsten des CDU-Kandidaten an. Keineswegs ausgeschlossen, dass sich ähnliches auch in Pirna wiederholt. Die Frage ist am Ende also nicht, ob „Tim Lochner Pirna kann“, sondern, ob wir gemeinsam den Oberbürgermeisterstuhl eines Rathauses in Deutschland erobern können, ob wir dafür zusammen die Kraft und den Willen aufbringen. Wir wollen diese Frage mit einem überzeugenden „Ja“ beantworten.

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