Verwaltung: Wasserspiel am Friedenspark kein öffentliches Freibad

Die diesjährigen Sommerferien in Sachsen gehen ihrem Ende entgegen, der Sommer dagegen noch lange nicht. Spätestens in dieser Woche kommen viele Kinder mit ihren Eltern aus dem Urlaub zurück. Verdiente Abkühlung gibt es dann nicht mehr in der Ostsee oder der Adria, sondern zum Beispiel im Geibeltbad.

Die Wasserspiele am Friedenspark sind dagegen kein Ersatz für ein öffentliches Freibad. Darauf wies jetzt die Stadtverwaltung auf Anfrage unserer Fraktion hin: „Das Fontänenfeld im Friedenspark ist ein Springbrunnen und entspricht aus diesem Grund nicht den hygienischen Vorgaben für Freibäder.“

Zwar werde das Wasser mechanisch und chemisch aufbereitet, „ein Restrisiko“ bestünde dennoch. Auch in Dresden wurde schon ausdrücklich darauf hingewiesen: „Springbrunnen und Wasserspiele sind, auch wenn die hochsommerlichen Temperaturen dazu verlocken, keine Bade- und Planschbecken.“

Dort ist die Nutzung als Spiel- und Badestelle laut Polizeiverordnung sogar verboten. Zusätzlich wird vor Verletzungsgefahren, „durch Überlaufkanten aus Stahl, Düsen und Scheinwerfern“ gewarnt. Eltern sollten sich also dieser gesundheitlichen Risiken für ihre Kinder bewusst sein und sich entsprechend verhalten.

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